Case IH und STEYR punkten mit neuartigen Lackierungen

Traktoren aus dem Werk St. Valentin, Österreich, ab sofort mit besonders haltbarer Lackierung dank Millioneninvestition in neue Lackiererei / Verbesserte Hochglanzlackierung, kratz-, riss- und rostfest

Traktoren der Marken Case IH und STEYR verlassen das Werk St. Valentin in Österreich ab sofort mit einer verbesserten Lackierung, die sich durch noch größere Widerstandsfähigkeit und Rostfestigkeit auszeichnet. Um diese Verbesserungen zu realisieren, investierte das Werk trotz aller Covid-19-bedingten Herausforderungen 1,1 Million Euro in den Bau neuer Vorbehandlungs- und Lackieranlagen.

Anlass für die Initiative war das Interesse der Kunden an einer robusten und korrosionsfesten Lackierung, das sich im Zuge laufender Marktforschung herauskristallisierte. In Zusammenarbeit mit 24 spezialisierten Herstellern und Partnern erarbeitete das Werk einen Lösungskatalog für die Lackierung sowie die Vor- und Nachbehandlung. Mithilfe dieser Lösungen wurde eine verbesserte, kratz-, riss- und rostfeste Hochglanzlackierung entwickelt, die stärker an den Metallflächen haftet.

Der Schlüssel zu der neuartigen Lackierung sind wesentlich höhere Temperaturen bei Vorreinigung und Vortemperierung. Die Traktoren werden jetzt bei 110 °C statt wie bisher bei 60 °C getrocknet und bleiben dreimal länger im Trockenofen. Die anfängliche Vorreinigung erfolgt bei 55 bis 60 °C anstelle der bisherigen 30 bis 40 °C. Dazu kommt ein fünfmal höherer Düsendruck.

„Die absolut perfekte Vorbereitung des Traktors auf die Lackierung ist das Entscheidende", so Werksleiter Hannes Wögerbauer. „Nach der verbesserten Vorreinigung führen wir jetzt auch eine separate Spülung durch, bei der Reinigungsmittelrückstände entfernt werden. Zusätzlich wird in einer neuen Vortemperierungskabine jedes einzelne Feuchtigkeitsmolekül eliminiert und der Traktor auf die ideale Temperatur vorgewärmt. Dadurch trocknet der Lack auch von innen. Das macht ihn stabiler und verbessert seine Haftfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Rost."

Die Arbeiten an den Neuerungen begannen im November 2019 und im August 2020 durchliefen die ersten Traktoren die neue Produktionslinie. „Wir sind unseren spezialisierten Partnerfirmen sehr dankbar. Sie haben uns geholfen, die neuen Systeme einzurichten, und mussten dabei mit all den Covid-19-bedingten Herausforderungen fertigwerden", ergänzt Wögerbauer. „Unsere Kunden erleben bereits die Vorteile der neuen Traktoren, die mittlerweile in landwirtschaftlichen Betrieben europaweit im Einsatz sind."

Quelle: STEYR

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